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Clever sparen: Vom Stromverbraucher zum Selbsterzeuger
Die Strompreise steigen – und mit ihnen die Ausgaben für Kühlschrank, Heimkino und Computer. Eine langfristige Entlastung der Haushaltskasse verspricht das Mikro-Blockheizkraftwerk (BHKW): Mit den ab 2011 erhältlichen Geräten wird der Verbraucher selbst zum Stromerzeuger.
Heimkino-Anlage, Flachbildschirm, Playstation: Wenn die Abrechnung des Energieversorgers höher ausfällt als im Jahr zuvor, erweist sich möglicherweise ein neu angeschafftes Elektrogerät als heimlicher Stromfresser. So benötigt ein verbrauchsintensiver LCD-Fernseher jährlich 60 Euro mehr an Strom als ein sparsames Modell, wie die Initiative Energieeffizienz in einer aktuellen Untersuchung vorrechnet. Das entspricht in etwa der durchschnittlichen monatlichen Stromrechnung eines Zwei-Personen-Haushalts. Angesichts stetig steigender Energiekosten raten die Experten daher, bereits beim Kauf auf die Effizienz der neuen Geräte zu achten.
Mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger
Eine zusätzliche Stromkostenersparnis ermöglichen die ab Sommer 2011 erhältlichen Mikro-Blockheizkraftwerke, beispielsweise der Dachs Stirling von Senertec. Die kompakten Anlagen werden mit Gas betrieben, sind in etwa so groß wie ein Brennwertkessel und ebenso einfach zu bedienen. Ihr Funktionsprinzip basiert auf einer Technologie, die in der Industrie bereits seit Jahren zum Einsatz kommt: der Kraft-Wärme-Kopplung. „Ist der Stirling-Motor in Betrieb, produziert er Wärme, die sich zum Heizen und Warmwasser bereiten nutzen lässt. Den parallel erzeugten Strom verbrauchen die Eigentümer entweder selbst oder sie speisen ihn ins öffentliche Netz ein. Auf diese Weise wird die Antriebsenergie optimal verwertet“, erklärt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor beim Krefelder Flüssiggasanbieter PRIMAGAS. Mit anderen Worten: Der Hausbesitzer wird mit dem Mikro-BHKW selbst zum Stromerzeuger und muss künftig weniger teuren Strom aus dem Kraftwerk einkaufen.
Flexible Versorgung mit Flüssiggas
Was viele Verbraucher nicht wissen: Auch Haushalte, die nicht an eine Gasleitung angeschlossen sind, können die innovative Technologie nutzen. Denn Mikro-BHKWs funktionieren mit Flüssiggas – einem Energieträger, der den Hausbesitzern in oberirdischen oder erdgedeckten Tanks direkt vor Ort zur Verfügung gestellt wird. Neben seiner Flexibilität punktet der Brennstoff mit guten Umwelteigenschaften: Weil Flüssiggas rund 15 Prozent weniger CO2 emittiert als Heizöl, ist es bis zum Jahr 2020 von der Energiesteuer befreit (siehe Infokasten).
Start der Praxistests
Der flüssiggasbetriebene Dachs Stirling lässt sich je nach Energiebedarf bereits in Drei-Personen-Haushalten einsetzen. „Das Gerät ist auf einen maximalen Jahreswärmebedarf von bis zu 35.000 Kilowattstunden ausgelegt und eignet sich so ideal für die Energieversorgung von Ein- bis Zweifamilienhäusern“, so Thomas Landmann. „Abhängig vom Heizverhalten und dem zuvor verwendeten Heizsystem lassen sich die Energiekosten um bis zu 25 Prozent senken.“
Zurzeit führen PRIMAGAS und Senertec umfangreiche Praxistests mit flüssiggasbetriebenen Mikro-BHKWs durch. Die ersten Geräte sind ab Sommer 2011 erhältlich.
Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.
Anika Bahr
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