Während man sich früher mit einem einfachen Fernsehzimmer zufrieden gab, geht der Trend nun schon seit Längerem hin zum sogenannten Heimkino. Der Hauptgrund dafür ist selbstverständlich der, dass man sich Filme wie in einem richtigen Kino ansehen kann. Sogar gängige Fernsehserien werden zu einem cineastischen Höhepunkt. Ebenso sind Sportübertragungen ein Erlebnis der besonderen Art. Entscheidende Gründe, dank derer sich Heimkinos aber überhaupt erst etablieren konnten, sind zum einen die enorme Auswahl an Beamern und zum anderen deren gefallene Preise. Allerdings fällt die Entscheidung für ein bestimmtes Gerät schon aufgrund der besagten Auswahl an Beamern nicht unbedingt leicht, zumal der Beamer das Herzstück jedes Heimkinos ist. Schon deshalb muss man beim Kauf auf essenzielle Kriterien achten.
Darauf ist beim Beamerkauf zu achten
Zunächst einmal sollte man auf die Seitenverhältnisse, die maximale Bildgröße und die maximale Auflösung achten. Je höher die Auflösung, desto schärfer das Bild. Bei einer kleinen Leinwand dürfte bereits eine Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten ausreichen. Bei größeren Leinwänden ist hingegen zur Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Punkten zu raten. In diesem Zusammenhang muss aber auch darauf geachtet werden, wie weit der Beamer von der Leinwand entfernt sein muss, um ein möglichst großes Bild darzustellen. Neben der Auflösung sind vor allem das Farbspektrum, das Kontrastverhältnis und das Lumen des Beamers für die tatsächliche Bildqualität ausschlaggebend. Mit Lumen ist die Leuchtkraft der Beamerlampe gemeint. Je höher die Leuchtkraft der Lampe ist, desto heller darf es im Heimkino sein. Bei geringem Lumen muss der Raum hingegen völlig abgedunkelt werden, damit man etwas auf der Leinwand erkennt. Neben der Leuchtkraft sind die Energieeffizienz sowie die Lebenserwartung der Lampe und die Kosten für Ersatzlampen entscheidend. Außerdem ist die Betriebslautstärke des Beamers ausschlaggebend, zumal man seine Filme ungestört genießen möchte. Wer Gefallen an 3-D-Filmen hat, sollte selbstverständlich darauf achten, dass diese von dem Beamer unterstützt werden. Dabei ist wichtig, auf welche Art der Beamer das 3-D darstellt, da es dabei gravierende Unterschiede gibt. Zudem sollte die Bildfrequenz des Beamers für 3-D möglichst hoch sein.
Darauf ist bei der Leinwand zu achten
Selbstverständlich verdient auch die Leinwand eine gesteigerte Aufmerksamkeit, zumal die Auswahl an Leinwänden beinahe so groß wie die Auswahl an Beamern ist. Allgemein sollte die Leinwand so groß wie das darstellbare Bild des Beamers sein. Außerdem sollte sie intransparent sein, da nur so eine bestmögliche Bildqualität gegeben ist. Es sei denn, dass das Bild von der Rückseite auf die Leinwand projiziert wird. Ansonsten hat man noch die Wahl zwischen feststehenden und flexiblen Leinwänden, die sich ein- respektive ausrollen lassen. Einige dieser Leinwände besitzen sogar einen Motor, den man nicht selten bequem per Fernbedienung steuern kann. Eine kostengünstige Alternative zur Leinwand ist aber, das Bild direkt auf eine glatte, matt weiße Wand zu strahlen.